Ulrich Schumacher

deutscher Industriemanager; von Okt. 2013 bis 2018 Vorstandsvorsitzender der Zumtobel AG; 2007-2010 CEO & President der Grace Semiconductor Manufacturing Corp.; Operating Partner der Beteiligungsfirma Francisco Partner; ab 1986 bei Siemens, vornehmlich im Bereich Halbleiter; ab 1996 dessen Bereichsleiter, 1998/1999 zusätzlich Siemens-Konzernvorstand; nach der Ausgliederung 1999-2004 Vorstandsvorsitzender der Infineon AG

* 2. April 1958 Bergisch Gladbach

Herkunft

Ulrich Schumacher wurde am 2. April 1958 in Bergisch Gladbach geboren und entstammt einer rheinländischen Unternehmerfamilie.

Ausbildung

Sch. studierte an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen (RWTH) Elektrotechnik. Nach der abschließenden Promotion zum Dr.-Ing. absolvierte er noch ein betriebswirtschaftliches Aufbaustudium.

Wirken

Sch. wirkte ab 1982 als wissenschaftlicher Assistent an der RWTH.

Im Halbleiter-Bereich bei Siemens

Im Halbleiter-Bereich bei Siemens1986 trat Sch. in die Siemens AG ein und begann im Bereich Bauelemente (Widerstände, Spulen, Kondensatoren). Zuerst war er für Equipment Engineering/Prüftechnik verantwortlich und 1987 für die Abteilung "Geräte und Systemtechnik für Prüfsysteme/CAT". 1988 wechselte er in den Halbleiter-Bereich. Siemens war seit den 1950er Jahren Pionier für Halbleiter aus Reinsilizium und deren seitherige Weiterentwicklung. Ziel blieb, Silizium so zu behandeln (dotieren), dass sich auf der kristallinen Struktur lokal begrenzte elektrisch leitende Zonen bilden. Diese partielle Leitfähigkeit auf speziellen Chips ermöglichte Anwendungen in Datenspeicherung, ...